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Die lange Geschichte der Naturseife.

Autorenbild: SoapmanSoapman

Aktualisiert: 3. Feb.

Die Geschichte der Seife ist sehr lang! Vor mehr als 4500 Jahren stellten die Sumerer (heutiger Irak) eine frühe Form der Seife her.


antikes Bild der Sumerer

Sie vermengten dabei alkalische Pflanzenasche mit Ölen und verwendeten dieses Gemisch als Heilsalbe.

Auch die Ägypter, Germanen und Griechen verwendeten ähnliche Seifenformen.

Die Römer entdeckten ab dem 2. Jahrhundert Seife für die Körperreinigung.

Das, was wir heute als Seife kennen, entstand im 7. Jahrhundert. Die Araber ersetzten dabei die Pottasche durch alkalische Salze und kochten dieses Gemisch in einer Ätzlauge so lange, bis es fest wurde.

Erst im Mittelalter kam das Wissen über die Seife ins heutige Europa. Es entstanden Fabriken in Spanien, Italien und Frankreich.

Man verfeinerte die Rezepturen und stellte Luxusseifen mit wertvollen ätherischen Ölen her.

Diese Seifen waren zunächst nur dem Adel vorbehalten.


Im 14. Jahrhundert überfiel die Pest Europa und die damaligen Mediziner vermuteten den Erreger im Wasser. Ab diesem Zeitpunkt war Seife zur Körperpflege verpönt. Statt waschen galt einpudern als Form der Reinigung.


Bis in die 1970er Jahre war das Seifenstück ein Verkaufsschlager. Nach und nach verbreitete sich aber eine Form der Seife aus synthetischen Tensieden. Diese waschaktiven Substanzen werden aus Erdöl gewonnen.

Die Herstellung wurde viel billiger und immer weniger Menschen griffen zur guten alten Naturseife.

Glücklicher Weise erfährt die Naturseife in den letzten Jahren eine Renaissance und ist mittlerweile wieder in aller Munde.

Servas - Euer Seifenopa


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